Was sind die wichtigsten Erkenntnisse aus dem Report?
Der globale Online-Handel hat in den letzten zwei Jahren einen beispiellosen Boom erlebt. Die Corona-Pandemie war ein Katalysator für eine Veränderung der Kundenpräferenzen und des Kaufverhaltens: Da Kundenbesuche und persönlicher Austausch stark eingeschränkt waren, wurde die Digitalisierung der B2B-Welt immens beschleunigt.
Einige Hersteller waren schnell bereit, sich schnell anzupassen. Andere mussten schmerzlich feststellen, welche Herausforderungen eine geringe digitale Reife mit sich bringt – wenn das eigene Angebot im Internet nicht auffindbar ist, das Kundenerlebnis nicht zufriedenstellend ist oder man nicht über die notwendigen Ressourcen für E-Commerce-Initiativen verfügt.
- Europäische B2B-Hersteller investieren 2022 bis zu 20 % mehr in ihre Digitalisierungsinitiativen als im Jahr zuvor.
- 71 % der befragten Hersteller bezeichnen sich als sehr ehrgeizig, 24 % streben sogar an, durch ihre Digitalisierungsinitiativen Marktführer zu werden.
- 56 % der befragten Hersteller haben die Rahmenbedingungen für eine unternehmensweite Digitalisierungsstrategie und -Roadmap bereits geschaffen.
- Innerhalb der nächsten 12 Monate plant die Mehrheit der Befragten den Einsatz von Lösungen, die den Verkaufsprozess sowohl für das Unternehmen als auch für die Kunden vereinfachen sollen. Jeweils 36 % wollen CPQ (Configure-Price-Quotation)-Systeme für den Verkauf komplexer Produkte und digitale Kundenportale mit komfortablen Self-Service-Funktionen implementieren, 37 % wollen in Datenplattformen investieren.
„Nächstes Jahr brechen die Silos im B2B-Bereich auf, sodass vollintegrierte digitale Dienstleistungen über Kundenportale angeboten werden können. Wir gehen davon aus, dass die digitale Transformation durch die steigenden Anforderungen der B2B-Kunden noch stärker forciert wird. Unternehmen stehen mehr denn je unter Druck, die Art und Weise, wie sie Produkte und Dienstleistungen verkaufen und zur Verfügung stellen, zu verändern. Die Kunden erwarten, dass verschiedene digitale Dienste auf integrierte Weise bereitgestellt werden.”
Herbert Pesch, VALTECH (Evident)